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Donnerstag, 23.02.2017

Aufreger Integration

Diskutierten über Integration: Tekkal, Diendorfer, Heinisch, Bischof, Warnecke, Marko und Baghajati (v.l.). Foto: Lakitsch.

Diskutierten über Integration: Tekkal, Diendorfer, Heinisch, Bischof, Warnecke, Marko und Baghajati (v.l.). Foto: Lakitsch.

Die Diskussion fand im Wiener Ringturm statt. Foto: Brigitte Halbmayr

Die Diskussion fand im Wiener Ringturm statt. Foto: Brigitte Halbmayr

Der Conflict – Peace – Democracy Cluster lud zur Podiumsdiskussion im Wiener Ringturm

Österreich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Einwanderungsland entwickelt: Migration aus dem außereuropäischen Ausland sowie die gestiegenen internationalen Fluchtbewegungen bringen nicht nur neue gesellschaftliche Herausforderungen mit sich, sondern befeuern einen teils intensiv geführten und vielfach polarisierten öffentlichen Diskurs zum Thema Integration. Wie kann Österreich bestehenden und zukünftigen Herausforderungen in dieser Hinsicht begegnen? Welche konstruktiven Ansätze gibt es in der Integrationsarbeit und wo gibt es Raum für Verbesserungen?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Aufreger Integration?“ des Clusters Konflikt-, Friedens- und Demokratieforschung (CPDC) der Karl-Franzens-Universität, die am 21. Februar 2017 im Wiener Ringturm stattfand. Andrea Warnecke, PhD, vom Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) moderierte; die ExpertInnen-Runde setzte sich zusammen aus dem Obmann der Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen, Dipl.-Ing. Tarafa Baghajati, der jesidischen Kriegsreporterin und Journalistin Mag. Düzen Tekkal. dem Rechtswissenschafter Univ.-Prof. Dr. Joseph Marko von der Uni Graz, Dr. Karin Bischof vom Institut für Konfliktforschung, Mag. Gertraud Diendorfer vom Demokratiezentrum Wien und Mag. Heiko Heinisch vom Institut für Islamische Studien in Wien.

Tarafa Baghajati wies eingangs darauf hin, dass beim Thema Integration vielerlei Aspekte vermengt und verwechselt werden wie etwa Fragen der Religion, Sicherheit, internationalen Politik, Identität oder der Gesellschaft. Es gehe vielmehr darum, diese Fragen zu trennen, ohne jedoch deren Kernaspekt aus den Augen zu verlieren. Wichtig sei vor allem, sich mit Jugendlichen, ihrem Zugang zum Arbeitsmarkt und der Frage der Identität zu beschäftigen. „Die großen Fluchtbewegungen der vergangenen Monate stellen uns ohne Zweifel vor eine Herausforderung, der wir nur begegnen können, wenn wir vernünftige Konzepte des Umgangs mit AsylwerberInnen und ZuwanderInnen haben“, so Baghajati.

Karin Bischof vom Institut für Konfliktforschung kritisierte vor allem den Begriff der Integration, der eine Vorstellung von Gesellschaft als etwas homogenes Ganzes suggeriere. „So etwas existiere nicht. Pluralität und Unterschiedlichkeit sind längst zur Normalität geworden.“ Gertraud Diendorfer vom Demokratiezentrum Wien hingegen sprach sich für die Rettung des Integrations-Begriffs aus: „Es geht darum, einzelne Menschen in eine genuin inklusive Gesellschaft zu integrieren. Diese Strategie setzt aber ausreichende politische Bildung voraus“, so die Expertin.

Der Islamforscher Heiko Heinisch kritisierte die derzeit um sich greifenden Identitätspolitiken, welche seiner Meinung nach die europäischen Gesellschaften spalten und Konflikte sähen würden. Für den Rechtswissenschafter Joseph Marko stehen dem behutsamen Umgang mit Vielfalt in der Gesellschaft vor allem die Ideologien des Nationalismus und des Liberalismus entgegen: „Beide sind Grundlage von einem impliziten Assimilationsimperativ. Dabei verkennen wir aber, dass gewisse gemeinsame Werte nicht vorgegeben werden können, sondern erst entstehen, wenn sich eine Gesellschaft auf neu aufgenommene Menschen einlässt“, so Marko. Es gehe nicht um Integration von Zielgruppen, sondern um die soziale Integration der Gesellschaft als Ganzes, gab er zu bedenken. Damit sei nicht nur das Erlernen einer Sprache gemeint, sondern vor allem eine gemeinsame Teilhabe an staatlichen Institutionen.

Ein klares Plädoyer für gemeinsame deutsche beziehungsweise österreichische Werte in der Integrationsdebatte legte die jesidische Deutsche Düzen Tekkal ab. Denn es gäbe bereits zwei verschiedene Welten in unseren Staaten: jene der In- und jene der AusländerInnen. „Das ist ein Problem, das benannt werden muss. Die EinwanderInnen müssen zu ÖsterreicherInnen und Deutschen gemacht werden – auf der Basis von Werten, die wir alle teilen“, umriss Tekkal ihre Position.



Der Conflict – Peace – Democracy Cluster der Universität Graz
Der seit Anfang 2011 bestehende Cluster umfasst das Demokratiezentrum Wien, das Institut für Konfliktforschung in Wien, die Karl-Franzens-Universität Graz und das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining. Der Cluster wurde auf Initiative des Wissenschaftsministeriums zunächst an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt eingerichtet und ist seit 2016 an der Karl-Franzens-Universität Graz angesiedelt. Er verbindet Forschungsaktivitäten im Spannungsfeld von Konflikt, Frieden und Demokratie sowohl auf der innergesellschaftlichen als auch auf der internationalen Ebene.

Erstellt von Maximilian Lakitsch & Gerhild Kastrun

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