Klaus Poier
Klaus Poier ist Universitätsprofessor für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft und seit 2020 auch Leiter des Zentrums für österreichisches und europäisches Hochschulrecht sowie Hochschulgovernance (ZHR). Seit November 2023 ist er außerdem Studiendekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz.
Seine Forschungsschwerpunkte sind das Verfassungsrecht, Demokratieentwicklung, Wahlrecht und Wahlsysteme, direkte Demokratie, Hochschulrecht und andere Fragen an der Schnittstelle von Recht und Politik. Von 2003-2006 war er Mitglied des Österreich-Konvents. Weiters war er als Verfassungsrechtsexperte mehrfach an weiteren Verfassungsreformprojekten, insbesondere auch bei den Regierungsverhandlungen auf Bundesebene 2013, 2017 und 2019 beteiligt. Seit 2015 ist er Mitglied des Stiftungsrates des ORF und seit 2022 das österreichische Mitglied des beratenden Ausschusses zum Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarats.
Darüber hinaus engagiert er sich in mehreren Vereinen, darunter als Obmann des Dr.-Karl-Kummer-Instituts, als Generalsekretär des Club Alpbach Steiermark und als Geschäftsführer des Steirischen Gedenkwerks – Josef Krainer.

Curriculum Vitae
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Ausgewählte Publikationen
- Poier, Direkte Demokratie und Umweltschutz – Praxiserfahrungen in Österreich, in Ennöckl/Hofer/Madner (Hrsg), FS Schulev-Steindl (2024).
- Poier, Rechtsdogmatik und Rechtspolitik, in Bezemek (Hrsg), Rechtsdogmatik – Stand und Perspektiven (2024).
- Poier/Wieser (Hrsg), Steiermärkisches Landesecht Band 1-3, 2. Auflage (2023).
- Poier, Die Aufgabe des Rechts in der Krise der Demokratie, ÖJZ 2023, 704.
- Poier, Minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht (2001).
Zur vollständigen Publikationsliste im Forschungsportal der Uni Graz.